Warum haben wir Angst?

Kinder kennen keine Angst

Als wir angefangen haben zu laufen, hat es bei den ersten 20 malen nicht geklappt. Was haben wir gemacht? Wir haben es weitere 20 mal probiert. Bis es dann funktioniert hat. Wir hatten keine Angst, nur weil es nicht sofort geklappt hat. Wir haben uns drüber überhaupt keine Gedanken gemacht. Denn als Kinder kennen wir dieses Gefühl Angst nicht.

Angst ist nur ein Gefühl durch Gedanken

Angst als Bedeutung an sich, ist ein gefühlter bedrohlicher Zustand. Ein empfinden was wir in uns spüren, was uns beklemmt, was uns einschüchtert und in die Enge treibt. Angst ist eines der größten Hindernisse in unserem Leben. Es ist eine Fluchtreaktion die wir entwickeln. Früher war es: Friss oder Stirb. Wir verändern unsere Lebensweise wegen einem Gefühl welches wir gar nicht fühlen wollen, sondern was durch eine außenstehende Situation herbeigeführt wird. Nicht die Situation ist beängstigend, sondern unser Gefühl ist Angst. Menschen die Angst vor dem Auto fahren entwickelt haben können ja schlecht Angst vor dem Auto haben. Das Auto kann ja erstmal keinem was tun. Es ist die Angst vor uns selber, vor unseren Gefühlen.

Ich zum Beispiel habe Angst vor der Zeit…. Ich versuche schöne Momente in mich einzusaugen. Wenn sie dann vorbei sind dann erinnere ich mich immer wie schnell es vorbei gegangen ist. Wie schnell doch alles vorüber geht. Angst vor dem nicht mehr Existieren.

Erlernte Angst

Wie ist dieses Wort Angst entstanden? Angst entsteht durch negative Medien, dadurch das jemand sagt irgendetwas schlimm ist obwohl wir es selber gar nicht wissen können. Dadurch das jemand eine Behauptung aufstellt und vor Dingen warnt, nehmen wir das als Gefühl auf wir müssen Angst davor haben, obwohl noch nichts passiert ist. Es sind die Gedanken die wir uns selber aneignen.Dadurch schränken wir unser Leben ein. Wir entwickeln Gefühle die andere uns vorschreiben.

Gefühlte Angst

Jemand der wirklich einen Autounfall hatte oder jemand der angegriffen worden ist hat etwas schlimmes erlebt. Er hat es nicht nur gedacht, sondern selber erlebt und auch gefühlt. Die Sichtweise und die Gefühle werden verändert und auf Negativ umgestellt. Es entwickelt sich ein ängstliches Gefühl gegenüber Situationen, wo wir nur vermuten es könnte wieder passieren. Was in den meisten Fällen ja nicht der Fall ist. Die erlernte Angst unterscheidet sich vom Gefühl her also nicht wirklich als von der erlebten gefühlten Angst.

Wie mit diesem Gefühl umgeben

Wenn man in der Schule eine 6 geschrieben hat, ist das blöd, jedoch weiß man das man das nächste mal einfach mehr lernen muss. Wenn einem etwas schlechtes widerfahren ist weiß man nicht wie man sich verhalten soll, denn es ist ja ein Gefühl was wir selber erzeugen. Die bedrohliche Situation ist ja vorbei, es gibt nichts mehr wovor man Angst haben muss. Dieses Gefühl wieder ins Gleichgewicht zu bringen wird dauern, was wir nicht vergessen dürfen ist, das wir selbst entscheiden wie wir fühlen.

  • Sich klar machen das die bedrohliche Situation nicht der Gegenwart entspricht
  • Angst ein Gefühl ist was wir durch unsere Gedanken selbst erzeugen
  • Versuchen die Gedanken ins Positive zu lenken.
  • Sich in die Gegenwart zurück zu holen und die Ist Situation sehen
  • Versuchen gelassen damit umzugehen und der Angst zu sagen „Ich bin stärker“
  • Das bist nicht du, es sind deine Gedanken
  • Bis 20 zählen

Denkt daran:

Durch Angst ist noch niemand gestorben 🙂

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